
Elmshorn (dpa/lno) – Unbekannte haben in Elmshorn Roteichen vergiftet. Die Bäume seien nachweislich mit Glyphosat geschädigt worden, teilte die Polizei mit. Die Stadt Elmshorn hat den Angaben zufolge Anfang Juli Strafanzeige wegen eines besonders schweren Falles einer Umweltstraftat gestellt. Zwei Roteichen wiesen demnach deutliche Krankheitszeichen auf. Ein Gutachten habe nun den Nachweis einer Vergiftung geliefert.
Nach Einschätzung des Sachverständigen wurden vermutlich bereits in den ersten Monaten des Jahres 2025 größere Mengen Herbizide in den Boden in Baumnähe eingebracht, wie die Polizei weiter mitteilte. Die Laboruntersuchung bestätigte den Verdacht auf Glyphosat. Der Schaden wird auf etwa 20.000 Euro beziffert. Der Gutachter empfiehlt, die Bäume zunächst zu beobachten und nach Möglichkeit zu erhalten, auch wenn es in der nächsten Zeit noch zu vermehrter Totholzbildung kommen dürfte.