Nord-AfD nicht überrascht von Einstufung der Partei

Für AfD-Landeschef Kurt Kleinschmidt kommt die Einstufung seiner Partei als rechtsextrem nicht überraschend. (Archivbild)
Für AfD-Landeschef Kurt Kleinschmidt kommt die Einstufung seiner Partei als rechtsextrem nicht überraschend. (Archivbild) Foto: Georg Wendt/dpa

Kiel (dpa) – Schleswig-Holsteins AfD-Landesvorsitzender Kurt Kleinschmidt hat die Einstufung seiner Partei als gesichert rechtsextremistisch kritisiert. «Diese Neubewertung unserer Alternative für Deutschland ist meines Erachtens nach erneut eine politisch motivierte Vorgehensweise, und ich erwarte, dass die Bundespartei juristisch dagegen vorgehen wird», erklärte Kleinschmidt. Die Einstufung komme für ihn nicht überraschend, er habe aktuell aber nicht damit gerechnet.

Der Landesverband Schleswig-Holstein und auch die mittlerweile aufgelöste Jugendorganisation seien zu keinem Zeitpunkt im Verfassungsschutzbericht erwähnt worden, sagte Kleinschmidt. Die Landespartei wolle weiter auf sachorientierte Arbeit setzen. «Unser Fokus liegt klar auf den Landtagswahlen 2027, für die wir mit starken, für unser Land wichtigen Themen antreten werden.» Die AfD sei weiterhin eine demokratische Partei rechts der Mitte.