DLRG warnt vor unbedachtem Sprung ins kühle Wasser

Vor dem Baden im kühlen Meer sollte man den aufgeheizten Körper langsam runterkühlen, sonst kann es lebensgefährlich werden. (Archivbild)
Vor dem Baden im kühlen Meer sollte man den aufgeheizten Körper langsam runterkühlen, sonst kann es lebensgefährlich werden. (Archivbild) Foto: Stefan Sauer/dpa

Eckernförde (dpa/lno) – Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) warnt angesichts der Hitze davor, ohne vorheriges Abkühlen ins Meer oder in den Badesee zu springen. Ansonsten könne es lebensgefährlich werden. «Wir haben an diesen Tagen einen großen Unterschied zwischen niedrigeren Wassertemperaturen und hohen Lufttemperaturen», sagte der Geschäftsführer des DLRG-Landesverbands Schleswig-Holstein, Ken Blöcker, der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Der plötzliche Sprung mit einem aufgeheizten Körper ins kalte Nass könne zu einem lebensbedrohlichen Kälteschock und Kreislaufversagen führen. «Und das betrifft nicht nur ältere, sondern auch jüngere und auch gesunde Menschen», warnte Blöcker.

Sobald Schwindel auftritt, heißt es, zurück ans Ufer

Die DLRG appelliere an alle, vorsichtig zu sein, sagte Blöcker. Im Freibad bestehe in der Regel die Möglichkeit, den erhitzten Körper lauwarm abzuduschen, damit er sich langsam an die tieferen Temperaturen gewöhnt. «Und im Badesee und am Meer raten wir dazu, sich Schritt für Schritt, Fuß für Fuß langsam vorzutasten, auf seinen eigenen Körper zu hören und nicht einfach so ins Wasser zu springen.» Und: Sobald Schwindel auftritt, heißt es, sofort zurück ans Ufer und in den Schatten gehen.

Außerdem gelte bei der Hitze umso mehr, nicht alleine baden zu gehen, ausreichend zu trinken und keinen Alkohol zu konsumieren, wenn man baden gehen will, sagte Blöcker. Der DLRG appelliert zudem daran, ausschließlich an gesicherten Badestränden und Badeseen ins Wasser zu gehen.