Versuch weist Weg zur Methanreduzierung bei Kühen

Die Futtermenge wird für jede Kuh genau registriert.
Die Futtermenge wird für jede Kuh genau registriert. Foto: Ulrich Perrey/dpa

Futterkamp (dpa/lno) – In einem sechsmonatigen Fütterungsversuch hat die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein in Futterkamp Möglichkeiten getestet, den Methanausstoßes von Kühen zu reduzieren. Mit einem Futterzusatz kann Methan – ein stark wirkendes Treibhausgas – in der Praxis deutlich verringert werden, so das Ergebnis. Allerdings kostet der Futterzusatz zusätzliches Geld. 

Auch das Landwirtschaftsministerium befasst sich mit den Ergebnissen aus Futterkamp. Futtermittelzusätze böten einen vielversprechenden Ansatz, so eine Sprecherin des Ministeriums. Damit sie sich in der Praxis durchsetzen, müssten sie wissenschaftlich fundiert, wirtschaftlich tragfähig und im Betriebsalltag anwendbar sein.