Landwirte hoffen auf Ende der Frühlingsdürre

Ein bisschen Regen könnte jetzt für Entspannung auf den Feldern führen. (Archivbild)
Ein bisschen Regen könnte jetzt für Entspannung auf den Feldern führen. (Archivbild) Foto: Markus Scholz/dpa

Rendsburg (dpa/lno) – Stürmischer Wind treibt erstmals seit Wochen Wolken nach Schleswig-Holstein, aus denen mehr als nur kleine Regenschauer fallen. Erste Schauer im Land zwischen den Meeren hat es bereits gegeben. Der Deutsche Wetterdienst sagt wechselhaftes Wetter mit Regen voraus. «Die Hoffnung auf weitere Niederschläge in den nächsten Tagen und am Wochenende ist groß», so die Sprecherin der Landwirtschaftskammer, Daniela Rixen. 

Auch Gartenbesitzer im ganzen Land erwarten den Regen ungeduldig. Vor allem frisch eingesetzte Pflanzen kommen ohne Bewässerung nicht aus. Rasenflächen sehen vielfach bereits so gelb aus wie sonst nur im Hochsommer. 

Die Getreidebestände in Schleswig-Holstein befinden sich nach Rixens Angaben trotz der Trockenheit noch in relativ gutem Zustand. Dabei gebe es starke regionale Unterschiede. Auf den leichten, sandigen Geest-Standorten seien bereits Trockenschäden zu verzeichnen. Auch im Lübecker Raum sei es sehr trocken. An der Westküste sehe es deutlich besser aus. «Ertrags- und Qualitätseinbußen sind aber landesweit gesehen aufgrund des Trockenstresses sehr wahrscheinlich. Daher warten alle sehnsüchtig auf die fürs Wochenende angekündigten Niederschläge.»