Zverev spielt doch in Hamburg – Sinner sagt ab

Alexander Zverev spielt überraschend doch am Hamburger Rothenbaum.
Alexander Zverev spielt überraschend doch am Hamburger Rothenbaum. Foto: Alessandra Tarantino/AP/dpa

Hamburg (dpa) – Alexander Zverev wird doch beim Tennis-Turnier in Hamburg an den Start gehen. Nach seinem Viertelfinal-Aus beim Masters-1000-Event in Rom entschied sich Zverev für eine kurzfristige Teilnahme am Sandplatz-Event in seiner Geburtsstadt, das an diesem Sonntag beginnt. Zverev erhält eine Wildcard und will das ATP-500er-Turnier nutzen, um vor den French Open weitere Spielpraxis zu sammeln. Das zweite Grand-Slam-Turnier der Saison beginnt am 25. Mai.

«Ich freue mich sehr, wieder nach Hamburg zu kommen. Jeder weiß, wie viel dieser Ort für mich bedeutet – Hamburg ist meine Geburtsstadt, hier habe ich 
mit dem Tennisspielen angefangen und hier habe ich auch die Wildcard für mein erstes ATP-Turnier erhalten», sagte Zverev.

Sinner kommt doch nicht

Nicht nach Hamburg kommt dagegen Jannik Sinner. Der Weltranglistenerste sagte seinen Start ab, weil er noch beim Turnier in Rom beschäftigt ist. Der Italiener hatte in seiner Heimat nach dreimonatiger Doping-Sperre sein Comeback gefeiert und wollte am Rothenbaum eigentlich weitere Spielpraxis sammeln. Da Sinner in Rom aber bereits wieder auftrumpfte wie zu besten Zeiten, verzichtet er auf das Turnier in Hamburg.

Auch Tommy Paul, Lorenzo Musetti, Stefanos Tsitsipas und Holger Rune werden nicht in Hamburg spielen. Dafür erhalten die deutschen Zukunftshoffnungen Diego Dedura und Justin Engel Wildcards für das Hauptfeld.

Zverev hat gute Erinnerungen an Hamburg

Zverev hat das Traditionsturnier am Rothenbaum 2023 gewonnen. Im vergangenen Jahr musste er sich erst im Finale dem Franzosen Arthur Fils geschlagen geben.

Eigentlich hatte Zverev in diesem Jahr nicht in Hamburg spielen wollen, da ein Tag nach dem Finale am Rothenbaum bereits die French Open in Paris beginnen. Nach einer durchwachsenen Sandplatz-Saison mit einigen unerwarteten Niederlagen entschied sich Zverev nun aber doch für eine kurzfristige Zusage.