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Der 3. Dezember ist der internationale Tag der Menschen mit Behinderung, der an die gleichberechtigte Teilnahme aller Menschen in allen Lebensbereichen erinnern soll. In Hamburg nimmt die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen mit Behinderung zu.
Rund 3.900 Frauen und Männer suchen derzeit in Hamburg einen Job. Laut Sönke Fock, dem Chef der Agentur für Arbeit, ist diese Gruppe stärker von der nunmehr dritten Welle der Konjunkturschwäche betroffen, da es ihnen schwerer fällt, auf dem Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen.
Während Menschen mit Behinderung durch besondere Kündigungsschutzregeln gestärkt sind, sobald sie eine Beschäftigung haben, stellen Unternehmen bei nachlassender Konjunktur nur schleppend neue Mitarbeiter aus dieser Gruppe ein. Dies sei schade, da es sich um fachlich qualifizierte und hochmotivierte Beschäftigte handle.
Trotz der schwierigen Lage fanden im zurückliegenden Jahr rund 1.200 Männer und Frauen mit Behinderung in Hamburg einen neuen Job. Die Arbeitsagentur unterstützt Unternehmen dabei, beispielsweise durch Hilfe bei der Umstellung von Arbeitsabläufen. Unternehmen mit mindestens 20 Arbeitsplätzen sind gesetzlich verpflichtet, mindestens fünf Prozent der Stellen mit Schwerbehinderten zu besetzen. Bei Nichterfüllung dieser Quote ist eine Ausgleichsabgabe zu zahlen.
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