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Das Wohnhaus des Literaturnobelpreisträgers Günter Grass in Behlendorf (Kreis Herzogtum-Lauenburg) steht öffentlich zum Verkauf und wird von einem Maklerbüro für 1,6 Millionen Euro angeboten. Dieser Verkauf widerspricht dem testamentarischen Wunsch von Grass. Er hatte sich gewünscht, dass das Anwesen von einem öffentlichen Träger übernommen wird, um es in ein Museum und einen kulturellen Veranstaltungsort umzuwandeln.
Die Lübecker Bürgerschaft stimmte Anfang des Jahres gegen die Übernahme der Villa. Als Hauptgrund nannte die Stadt, dass die Kosten für Unterhalt und Sanierung für eine Stadt mit knapper Kasse zu hoch seien. Jörg-Philipp Thomsa, Leiter des Grass-Museums in Lübeck, kritisierte die Entscheidung als eine „verpasste historische Chance“.
Günter Grass und seine Frau Ute hatten 30 Jahre lang in dem Haus gewohnt. Das Maklerbüro beschreibt die „eindrucksvolle Villa aus prominentem Vorbesitz“ als ein Anwesen mit elf Zimmern. Zum Besitz gehört ein parkähnlicher Garten inklusive Atelier, Streuobstwiese, Bachlauf und einem Karpfenteich.
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