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Trotz der grassierenden Geflügelpest, die in Schleswig-Holstein die Stallpflicht zur Vermeidung von Wildvogelinfektionen erfordert, bleibt die Weihnachtsgans ein gefragter Artikel. Betriebe wie der „Dithmarscher Gänsemarkt“ halten strenge Hygienemaßnahmen ein (z.B. nur eine Person im Stall, Duschen, Umziehen) und konnten bisher Ausbrüche vermeiden.
Weihnachtsgeschäft läuft in SH stabil
Sowohl die Nachfrage als auch die Preise in den regionalen Betrieben verharren trotz der Mehrkosten durch die Schutzmaßnahmen auf Vorjahresniveau. Der Handelsverband Nord bestätigt, dass der Absatz in Schleswig-Holstein stabil ist und Tiefkühlware ausreichend verfügbar ist.
Unterschiede bei Preisen und Herkunft
Bundesweit ist die Lage angespannter. Da einige Gänsehalter wegen des Infektionsrisikos früher geschlachtet haben, könnte die Verfügbarkeit frischer deutscher Gänse knapper werden. Die Preise für Gänse aus deutschen Betrieben bleiben stabil (etwa 18 bis 22 Euro pro Kilogramm). Importierte Tiefkühlware ist teils deutlich teurer geworden; bei Gänsen aus Polen wurden Preissteigerungen von bis zu 120 Prozent verzeichnet.
Sicherheit für Verbraucher ist gewährleistet
Eine Ansteckung des Menschen durch den Verzehr von Gänsefleisch ist äußerst unwahrscheinlich. Das Virus kann nur unter sehr speziellen Bedingungen – meist bei direktem Kontakt zu kranken Wild- oder Nutztieren – Infektionen auslösen. Geflügel aus von der Geflügelpest betroffenen Beständen darf nicht in den Handel gelangen. Gesunde Tiere sind verzehrssicher, sofern das Fleisch ausreichend erhitzt wird.
Verfügbarkeit und Lagerung
Frische Gänse werden meist kurz vor dem Verkauf geschlachtet und sollten innerhalb einer Woche verzehrt werden. Ein Großteil der für Weihnachten verfügbaren Gänse wurde bereits vor Monaten geschlachtet und sofort schockgefrostet. Schockgefrostete Gänse sind bei Lagerung bei -18 Grad bis zu zwei Jahre haltbar.
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