
Travemünde (dpa/lno) – Mit einem kleineren Teilnehmerfeld als 2024 startet am Freitag die Travemünder Woche. Zur 136. Auflage hätten sich bislang 350 Boote angemeldet, sagte Sportdirektor Jens Kath im Vorfeld. Ein solches Auf und Ab der Teilnehmerzahlen sei bei solchen Großveranstaltungen aber normal. Zur Eröffnung am Freitag wird Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) erwartet.
Geplant sind nach Angaben der Veranstalter drei internationale und fünf deutsche Meisterschaften. Als Grund für die geringere Zahl der gemeldeten Boote nannte Kath das Fernbleiben von teilnehmerstarken Bootsklassen. Dennoch erwarte die Zuschauer ein attraktives Regattaprogramm, das schon am Eröffnungstag beginne.
Gleich nach der offiziellen Eröffnung wird Ministerpräsident Günther das Startsignal für die Langstreckenregatta Rund Fehmarn geben. Bei dieser Wettfahrt segeln die teilnehmenden Schiffe in der Nacht bis Fehmarn und zurück, so dass sie erst am Sonnabendmorgen wieder in Travemünde ankommen.
Weniger Regattabahnen
Das im Vergleich zum Vorjahr geschrumpfte Teilnehmerfeld zwinge dazu, Ausgaben zu reduzieren, sagte Geschäftsführer Frank Schärffe. «In diesem Jahr wird es nur fünf Regattabahnen geben, statt wie üblich neun oder zehn. Dadurch brauchen wir weniger Infrastruktur und auch weniger ehrenamtliche Helfer.»
Beim Landprogramm soll es dagegen keine Abstriche geben. Zwei Bühnen mit abwechslungsreichen Musikprogrammen, mehrere Strandclubs, ein Kinder- und Familientag (22. Juli), ein Riesenrad am Strand und ein reichhaltiges kulinarisches Angebot sollen nach Angaben der Veranstalter die Besucher anlocken. Beim Rennen um den «Rotspon Cup» trifft Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau auf seinen Kieler Amtskollegen Ulf Kämpfer (beide SPD, 23. Juli, 11.30 Uhr).