Studie: Hamburger Mieten weniger gestiegen als Verbraucherkosten

27. November 2025 12:25Quelle: NDR / RSS-Feed-Import

Studie: Hamburger Mieten weniger gestiegen als Verbraucherkosten

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Umfassende Auswertung der Hamburger Mieten: Eine im Auftrag aller Wohnungsverbände erstellte Studie, basierend auf der Auswertung von 283.000 Mietverträgen (20-mal mehr als beim Mietenspiegel), kommt zu dem Schluss, dass die Durchschnittsmieten niedriger liegen als oft dargestellt. Der statistische Median-Mittelwert für die Kaltmiete beträgt 9,11 Euro pro Quadratmeter.

Mietsteigerungen unterhalb der Inflation: Seit 2019 stiegen die Hamburger Mieten jährlich um 2,2 Prozent, was laut Studienleiter Professor Marco Wölfle moderater sei als die allgemeine Teuerung der Verbraucherkosten. Im Vergleich zur Untersuchung 2022 wuchsen die Mieten um 8,8 Prozent, während die Verbraucherpreise im gleichen Zeitraum um 10,8 Prozent zunahmen.

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) hält den Wohnungsmarkt für besser als seinen Ruf und sieht aktuell „keinen Grund für Hysterie“. Es werde in der Öffentlichkeit oft nur über die teuren Neumieten aus Internetportalen berichtet. Allerdings befürchtet die Wohnungswirtschaft künftige hohe Mietsteigerungen aufgrund des Klima-Volksentscheids.

Kritik vom Mieterverein: Der Mieterverein zu Hamburg kritisierte die Studie als eine „Beruhigungspille“, die dazu diene, einen Mangel an bezahlbarem Wohnraum zu verschleiern, obwohl weiterhin viele Hamburger günstigere Wohnungen suchen.

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