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Ab Mitte Dezember fährt ein neuer Schweizer Hochgeschwindigkeitszug auf der Strecke Hamburg–Basel. Das erste Fahrzeug des Typs „Giruno“ der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) wurde in Altona auf den Namen „Freie und Hansestadt Hamburg“ getauft.
Der „Giruno“ erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 250 km/h und leitet seinen Namen vom rätoromanischen Wort für „Bussard“ („Girùn“) ab. Er soll den modernen europäischen Fernverkehr symbolisieren. Ab dem 14. Dezember wird der Zug im Wechsel mit deutschen ICEs auf dieser für die SBB meistgenutzten Auslandsstrecke eingesetzt.
Zu den Merkmalen des gediegenen Zuges gehören stufenloser Einstieg, mehr Vierer-Sitzgruppen als im ICE sowie getrennte Toiletten für Männer und Frauen.
Karl-Peter Naumann vom Fahrgastverband Pro Bahn kritisierte, dass die Verbindung aktuell nicht immer reibungslos läuft: Deutsche Züge kämen in Basel oft zu spät an, woraufhin die Schweizer die Weiterfahrt verweigern und Reisende auf pünktliche Schweizer Züge verwiesen werden.
In Zukunft ist geplant, die Strecke der „Girunos“ bis Zürich oder Mailand zu verlängern. Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) äußerte den Wunsch nach zusätzlichen Direktverbindungen von Hamburg nach Warschau, Paris und Amsterdam.
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