
Wacken (dpa) – Schlechte Wetteraussichten für die Metalfans in Wacken: Zu Beginn des Heavy-Metal-Festivals in Schleswig-Holstein ist heute Regenwetter angesagt – samt Gewitter. «Ein Sommerhoch zeichnet sich derzeit nicht ab», sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes der Deutschen Presse-Agentur. Der Mittwoch stehe klar unter Tiefdruckeinfluss. In der Nacht ziehe von Dänemark her ein Tiefdruckgebiet auf. «Da wird einiges an Regen runterkommen.»
Damit scheinen Schlammschlachten auf dem Holy Ground, wie Metalfans den Bereich vor den beiden Hauptbühnen des Wacken Open Air (bis 2. August) nennen, in den kommenden Tagen vorprogrammiert. Bereits am Dienstag haben sich Teile des Festivalgeländes, darunter vor allem viel genutzte Wege, in Matsch verwandelt. Und da waren längst noch nicht alle 85.000 erwarteten Besucherinnen und Besucher da.
Auch Gewitter erwartet
Es bleibt zum Start laut Vorhersage nicht nur bei Regen. Auch Gewitter mit teils starken Niederschlägen seien am Mittwoch möglich, sagte der Meteorologe. Erwartet würden zudem starke Böen mit Windgeschwindigkeiten von 50 bis 60 Kilometern pro Stunde. In der Nacht zum Donnerstag lasse der Regen dann nach. Dann werde es bis einschließlich Samstag aber bei Schauerwetter bleiben.
Das Wacken Open Air (W:O:A) gilt als eines der größten Heavy-Metal-Festivals der Welt. Zum Start am Mittwoch sollen unter anderem die Wacken Firefighters auftreten. Am Nachmittag wird dann auch der Holy Ground eröffnet. Dort spielen am Abend Saltatio Mortis.
Headliner sind in diesem Sommer Guns N‘ Roses. Für die US-Rockmusiker ist Wacken Abschluss ihrer Europa- und Nahost-Tour. Erwartet werden auch die französische Band Gojira, die US-Rocker Papa Roach, Machine Head, Apocalyptica und Michael Schenker.