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Eintracht Braunschweig und Holstein Kiel trennen sich 1:1 im Kellerduell der 2. Bundesliga. Das Nordduell endete ohne Sieger und hilft beiden Mannschaften im Abstiegskampf kaum weiter. Die sportlich dürftige, aber ereignisreiche Begegnung begann mit einer sechsminütigen Unterbrechung ab der 2. Minute aufgrund des Einsatzes von Pyrotechnik durch Fans beider Lager.
Aydin erzielt Führung per Handelfmeter, Frenkert sieht Rot. Braunschweig ging in der 25. Minute durch Mehmet Can Aydin in Führung, der einen Handelfmeter verwandelte, nachdem Kiels Linksverteidiger John Tolkin den Ball im Strafraum mit der Hand berührt hatte. Kurz vor der Pause schwächte sich die Eintracht selbst: Lukas Frenkert sah in der 43. Minute die Rote Karte nach einer Notbremse an Adrián Kaprálik. Dies war bereits der siebte Platzverweis für Braunschweig in der laufenden Saison. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte nutzte Holstein Kiel die Überzahl: Niklas Niehoff glich nach einer Hereingabe von Marko Ivezic zum 1:1-Pausenstand aus (45.+6).
Doppelte Unterzahl nach Rosenboom-Platzverweis. Die Hausherren mussten nach dem Seitenwechsel nur sieben Minuten in Unterzahl überstehen. In der 52. Minute sah Kiels Lasse Rosenboom wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte. Im Anschluss hatte die Eintracht, die laut Trainer Heiner Backhaus die „klareren Torchancen“ besaß, die besseren Gelegenheiten zur erneuten Führung. Christian Conteh scheiterte zweimal am Kieler Keeper Jonas Krumrey (57., 83.). Niehoff bezeichnete das Remis als „richtiges Drecksspiel“, das 1:1 gehe aber in Ordnung. Beide Clubs stecken weiterhin tief im Tabellenkeller. Braunschweig reist am kommenden Freitag zum Vorletzten Dynamo Dresden, während Kiel am Sonnabend beim Tabellenletzten 1. FC Magdeburg antritt.
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