
Noer/Westensee (dpa/lno) – Mit einem Großaufgebot an Tauchern hat die Polizei den Westensee nach der vermissten Frau aus Noer (Kreis Rendsburg-Eckernförde) durchsucht. Eine Leiche sei nicht gefunden worden, sagte eine Sprecherin am Abend der Deutschen Presse-Agentur. Es stehe bislang nicht fest, ob und wann die Suche fortgesetzt werde.
Knapp 100 Einsatzkräfte waren laut Sprecherin vor Ort. Dabei kamen Drohnen, Hunde und Sonarboote zum Einsatz. Insgesamt hätte die Polizei Hunderte Hinweise in der Vergangenheit zu dem Vermisstenfall erhalten. Diese hätten nun zu der Suche am und im Westensee geführt. Wie die Sprecherin sagte, wurde neben der vermutlich nicht mehr lebenden Frau auch nach einem Handy oder weiteren Hinweisen gesucht.
Verdacht auf Straftat
Die Polizei ermittelt weiter wegen des Verdachts eines Gewaltverbrechens, führte die Sprecherin aus. Die 43-Jährige war nach aktuellen Erkenntnissen am 21. März zuletzt gesichert gesehen worden. Ihr Mann hatte die Frau als vermisst gemeldet.
Während der Vernehmung erhärtete sich der Verdacht, dass eine Straftat in Zusammenhang mit ihrem Verschwinden stehen könnte. Trotz umfangreicher Such- und Ermittlungsmaßnahmen wurde die Frau bislang nicht gefunden.