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Der November 2025 war in Deutschland extrem wechselhaft, aber insgesamt zu warm und zu sonnig. Die Durchschnittstemperaturen lagen in ganz Deutschland 0,9 Grad über dem Mittel der Referenzperiode von 1961 bis 1990. Im Norden war es nach dem nassen Oktober deutlich trockener.
Temperaturwechsel: Von fast 20 Grad zu Januarkälte
Zu Monatsbeginn herrschte im Norden ungewöhnliche Wärme; der Höchstwert lag bei 19,7 Grad in Helmstedt-Emmerstedt (Niedersachsen). Zur Monatsmitte folgte ein starker Temperatursturz, wodurch die Tagestemperaturen zeitweise so tief lagen wie sonst erst im Januar. Dieser Kälteeinbruch brachte den ersten Schnee des Winters nach Niedersachsen und Hamburg. In Schleswig-Holstein fiel der Frost deutlich milder aus, da die Durchschnittstemperatur nur an einem Tag unter null Grad blieb.
Ungewöhnlich sonnig, aber Schleswig-Holstein bildet das Schlusslicht
Mit bundesweit rund 69 Sonnenstunden war der November ungewöhnlich sonnig. In Niedersachsen schien die Sonne 57 Stunden, was deutlich über den üblichen 49 Stunden lag. Nur in Schleswig-Holstein war die Sonnenscheindauer mit 50 Stunden durchschnittlich, was das Bundesland zur Region mit den wenigsten Sonnenstunden in Deutschland machte.
Niederschlag: Bundesweit trocken, im Norden am feuchtesten
Der November war deutschlandweit deutlich trockener als im langjährigen Mittel; es fielen rund 30 Prozent weniger Niederschlag, durchschnittlich 46 Liter pro Quadratmeter. In Thüringen war es mit nur 24 Litern am trockensten. Auch in Schleswig-Holstein regnete es spürbar weniger (62 L/m² statt 83 L/m² im Mittel). Dennoch waren Niedersachsen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern die nassesten Bundesländer im Bundesvergleich, obwohl es auch dort etwas trockener war als üblich.
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