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Trotz erheblicher Bedenken stimmten der Wirtschafts- und Finanzausschuss des Landtags am Dienstag für einen Rettungsplan für die geplante Batteriefabrik Northvolt in Heide (Kreis Dithmarschen). Die Maßnahme sieht einen Überbrückungskredit vor, um die deutsche Northvolt-Tochter am Leben zu erhalten und so wenig Steuer-Millionen wie möglich zu verlieren. Von den ursprünglich 600 Millionen Euro an Bürgschaften (jeweils zur Hälfte von Bund und Land gestellt) sind bereits mehr als 330 Millionen Euro in Heide verbaut worden. Das Land will mit dem Beschluss einen Teil der verbliebenen knapp 270 Millionen Euro an Bürgschaften sichern.
Der Plan ist notwendig, da der insolvente Northvolt-Konzern zwar vom US-Hersteller Lyten übernommen wurde, der separate Kaufvertrag für den Standort Schleswig-Holstein aber noch aussteht. Die Landesregierung möchte Lyten einen Start erleichtern und ein liquides Unternehmen übergeben. Dafür wird ein zweistelliger Millionenbetrag aus den restlichen Förder-Millionen als Überbrückungskredit bereitgestellt, um die deutsche Tochtergesellschaft zu retten und damit die verbleibende Bürgschaft abzusichern.
Die Oppositionsfraktionen FDP, SSW und SPD lehnten den Überbrückungskredit ab. Sie sahen keine ausreichende Grundlage für eine Entscheidung und kritisierten, dass das Bundeswirtschaftsministerium nur unzureichende Dokumente zur Verfügung gestellt habe und die Informationslage aus Berlin seit Wochen spärlich sei.
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