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Cheftrainerin Liése Brancao nutzte die Länderspielpause, um abzuschalten und ihren intensiven Lehrgang für die UEFA-Pro-Lizenz erfolgreich abzuschließen. Die brasilianische Trainerin kann sich nun voll auf die Mannschaft konzentrieren, die vor einem extrem harten Jahresendspurt steht: Nach dem 1. FC Köln warten noch Meister Bayern München und der VfL Wolfsburg.
HSV droht das Überwintern auf einem Abstiegsplatz. Die Aufsteigerinnen warten seit sieben Bundesliga-Spielen auf einen Sieg (letzter Dreier: 1:0 gegen Leipzig). Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz (SGS Essen) beträgt lediglich zwei Punkte. Brancao bezeichnet die Situation als „nicht so angenehm“, ist aber kämpferisch und hatte sich bereits vor der Saison auf den Kampf eingestellt. Stürmerin Sophie Hillebrand räumt ein, dass der Druck „teilweise sehr unangenehm“ sei, ist aber überzeugt, dass der HSV in der noch langen Saison genug Punkte holen wird.
Hillebrand als zentrale Hoffnungsträgerin. Die Sommer-Neuzugang Sophie Hillebrand hat sich schnell zur Leistungsträgerin entwickelt. Die Österreicherin war maßgeblich am Einzug ins DFB-Pokal-Viertelfinale beteiligt (5:3-Sieg nach Elfmeterschießen gegen Bayer Leverkusen) und traf beim jüngsten 1:1 in der Liga gegen Union Berlin. Nach anfänglichen sportlichen und privaten Anpassungsschwierigkeiten fühlt sie sich nun „extrem wohl“. Während der Länderspielpause sorgte Hillebrand auch international für Schlagzeilen, indem sie im Spiel gegen die Ukraine nach nur 16 Sekunden das schnellste Tor einer Österreicherin in einem Länderspiel erzielte.
Der Fokus liegt zunächst auf dem 1. FC Köln (Montag). Die Kölnerinnen sind stark verbessert (15 Punkte in dieser Saison, mehr als in der gesamten Vorsaison), doch ein 2:0-Testspielsieg im Sommer macht Mut. Brancao respektiert den Gegner, will aber zu Hause gewinnen. Trotz der folgenden Spiele gegen Bayern und Wolfsburg bleibt Brancao zuversichtlich: „Wir haben immer etwas vor und wollen etwas holen.“ Sie sieht ihr Team, das dem VfL Wolfsburg im Hinspiel bereits ein 3:3 abtrotzte, auf dem aufsteigenden Ast, da es Leistung und Ergebnisse zunehmend verbindet.
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