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Proteste gegen den neuen Wehrdienst in Hamburg
Angesichts der bevorstehenden Abstimmung über den neuen Wehrdienst im Bundestag am Freitag haben Jugend- und Studierendenorganisationen bundesweit, darunter die Junge GEW, die ver.di Jugend und der AStA der Uni Hamburg, zu Streikveranstaltungen aufgerufen. Die Demozüge in Hamburg beginnen am Von-Melle-Park und am Hachmannplatz. Laut polizeilicher Anmeldung werden 1.500 Teilnehmende erwartet.
Bereits am Donnerstag wurden in Chatgruppen Elternbriefe verbreitet, die argumentieren, dass finanzielle Mittel stattdessen für Bildung, Ausbildungsplätze, Klimaschutz und eine selbstbestimmte Zukunft junger Menschen eingesetzt werden sollten. Vordrucke zur Befreiung der Schüler vom Unterricht lagen bei.
Schulbehörde erteilt klare Absage an Freistellungen
Die Hamburger Schulbehörde reagierte auf die Proteste mit einem Brief an die Schulleitungen. Das Schreiben, das dem NDR 90,3 vorliegt, stellt klar, dass eine Demonstrationsteilnahme als unentschuldigtes Fehlen gewertet wird. Eltern haben demnach keine Befugnis, ihre Kinder für die Streikveranstaltungen vom Unterricht zu befreien. Stattdessen regte die Behörde an, das Thema Wehrdienst am Freitag im Unterricht zu behandeln.
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