Hamburg (dpa) – Knapp eine Woche nach der tödlichen Auseinandersetzung am U-Bahnhof Hamburg ist der Täter weiter flüchtig. «Die Ermittlungen in diesem Verfahren dauern weiterhin an», teilte die Staatsanwaltschaft nun mit. Weitere Auskünfte seien derzeit nicht möglich. Bei dem Streit war ein 29-Jähriger erstochen worden.
Der Mann und sein 20 Jahre alter Neffe waren nach Polizeiangaben am Montag vergangener Woche gegen 23.00 Uhr mit einer Gruppe von etwa 30 Menschen aneinandergeraten. Reanimationsversuche waren erfolglos geblieben, der 29-Jährige starb noch am Tatort. Der 20-Jährige erlitt Augenreizungen. Wie es dazu kam, teilte die Polizei nicht mit.
Die große Gruppe flüchtete. Eine sofortige Fahndung der Polizei blieb erfolglos. Die Mordkommission übernahm die Ermittlungen. Die Polizei bat Zeugen der Auseinandersetzung um Hinweise. Zum Tatwerkzeug machte die Polizei keine Angaben. Auch der Hintergrund des Streits blieb unklar. Der Getötete und der Verletzte sind laut Polizei Afghanen.