Hamburg (dpa/lno) – Nach der Verletzung eines 22-Jährigen durch einen Messerstich am Hamburger Jungfernstieg ermittelt die Polizei nun wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Bei dem Vorfall waren am Donnerstagabend zwei Gruppen in Streit geraten. Die Untersuchung des Tathergangs und die Art und Weise, wie der Täter vorgegangen sei, hätten zu der Verschärfung des Tatbestandes geführt, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.
Bislang sei wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt worden. Inzwischen habe die Mordkommission die Untersuchung übernommen.
An der Auseinandersetzung waren den Angaben zufolge bis zu 30 Menschen beteiligt. Der 22-Jährige war mit einer Stichverletzung am Oberkörper ins Krankenhaus gebracht worden. Ein 18-Jähriger hatte oberflächliche Verletzungen erlitten.
Die Hintergründe des Streits sind nach wie vor unklar. Die Polizei sucht weiter nach Zeugen.