Moorfleet: Neuer NDR Sendemast ist Hamburgs höchstes Bauwerk

22. November 2025 20:40Quelle: NDR / RSS-Feed-Import

Moorfleet: Neuer NDR Sendemast ist Hamburgs höchstes Bauwerk

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Die Hansestadt Hamburg verfügt über ein neues, dominierendes Wahrzeichen: Der frisch errichtete 303 Meter hohe Sendemast des Norddeutschen Rundfunks (NDR) in Moorfleet. Dieses Bauwerk ist ab sofort das höchste in Hamburg. Seine Hauptaufgabe besteht darin, die technische Versorgung von circa 2,5 Millionen Einwohnern mit Rundfunk und digitalem Antennenfernsehen zu gewährleisten.

Nachdem bereits Mitte September das Richtfest für die Anlage abgehalten wurde, konnte an diesem Samstag die Endmontage des Rohbaus durch das Aufsetzen der Antennenspitze abgeschlossen werden. Spektakulär erfolgte die Installation der finalen Komponenten am Vormittag: Die jeweils 13 und 15 Meter langen, vier Tonnen schweren Antennenteile wurden mittels Helikopter an der Spitze des Mastes positioniert. Mit seiner finalen Höhe von 303 Metern übertrifft das Bauwerk den Hamburger Fernsehturm um 24 Meter und den bekannten Michel sogar um beeindruckende 177 Meter.

Inbetriebnahme für Mai 2026 geplant.

Die zentrale Funktion dieses Funkmastes liegt in der Distribution der regionalen NDR-Hörfunk- und Fernsehprogramme. Er dient der Signalversorgung von etwa 2,5 Millionen Personen in Hamburg und Teilen Schleswig-Holsteins. Konkret umfasst dies die Ausstrahlung von UKW- und DAB-plus Programmen für den Radioempfang sowie die Bereitstellung des digitalen Antennenfernsehens (DVB-T2).

Das Gesamtprojektvolumen beträgt sechs Millionen Euro.

Wie eine Sprecherin des NDR bekannt gab, beginnen in Kürze die spezialisierten Arbeiten zur Installation der Antennensysteme und der notwendigen Verkabelung. Die Inbetriebnahme des Systems ist für Mai 2026 avisiert. Anschließend ist geplant, mit dem Rückbau des bisherigen, 60 Jahre alten Vorgängermastes zu beginnen, der direkt daneben steht. Nach Informationen des NDR belaufen sich die veranschlagten Gesamtkosten für dieses Bauvorhaben auf rund sechs Millionen Euro.

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