
Laboe/Bremen (dpa) – Helfer haben einen Segler mit seinem manövrierunfähigen Boot zwölf Seemeilen vor der deutschen Küste auf der Ostsee gerettet. Der Mann war zwischen dänischer und deutscher Küste unterwegs nach Kiel – als sich eine Leine im Propeller verfangen hatte, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mitteilte. Es herrschte demnach zeitweise ein starker Nordwestwind mit bis zu 49 Kilometer pro Stunde.
Per Handy hatte der Skipper der rund zehn Meter langen Segeljacht den Notruf gewählt «und einen schwer verständlichen Notruf abgesetzt». Der Notfall war daraufhin am frühen Morgen an die DGzRS gemeldet worden.
Während ein Seenotrettungskreuzer aus Laboe (Kreis Plön) die über das Handy des Seglers ermittelte Position nordöstlich von Kiel ansteuerte, hatte ein Frachtschiff die Segeljacht gesichtet. Es blieb bis zum Eintreffen der Seenotretter in der Nähe des Havaristen. Die Jacht wurde bei starkem Seegang nach Wendtorf (Kreis Plön) geschleppt. Der Skipper der Jacht blieb unverletzt.