
Kiel (dpa/lno) – Die Opposition fordert von der Landesregierung noch mehr Einsatz für den Zivil- und Katastrophenschutz in Schleswig-Holstein. Zwar habe die Regierung seit der Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal 2021 einiges Gutes auf den Weg gebracht, sagte FDP-Fraktionschef Christopher Vogt im Landtag in Kiel. «Schleswig-Holstein muss sich aber noch besser auf mögliche Katastrophen vorbereiten.»
Das Land müsse verstärkt Vorsorge treffen für Flut- und Regenkatastrophen, Waldbrände, große Stromausfälle oder auch massive Cyberangriffe, sagte Vogt. «Viele Maßnahmen verharren noch in der Planungs- beziehungsweise Vorbereitungsphase.» Es fehlten konkrete Maßnahmen, um den Zivilschutz zu stärken. Nötig seien beispielsweise mehr Lager für den Notfall, eine bessere Prävention für Blackouts. In vier Kreisen gebe es immer noch keine Wasserrettungs-Einheiten.