Kunstinstallation «Gaia» in Katharinenkirche präsentiert

Das Werk des britischen Künstlers Luke Jerram hängt zum ersten Mal in Norddeutschland.
Das Werk des britischen Künstlers Luke Jerram hängt zum ersten Mal in Norddeutschland. Foto: David Hammersen/dpa

Hamburg (dpa/lno) – In der Hamburger Hauptkirche St. Katharinen hängt jetzt eine riesige Nachbildung der Erde. Die Kunstinstallation «Gaia» des britischen Künstlers Luke Jerram hat einen Durchmesser von sieben Metern und sie ist zum ersten Mal in Norddeutschland zu sehen, wie Hauptpastorin Ulrike Murmann bei der Vorstellung der Kunstinstallation sagte. «Mit dieser Ausstellung wollen wir Wissenschaft, Kunst und Glaube in den Dialog bringen, mit dem Ziel, dass wir alle Verantwortung für unseren Planeten übernehmen.»

«Gaia», aus dem Griechischen übersetzt «Mutter Erde», ist eine originalgetreue Nachbildung des Planeten auf der Grundlage von Nasa-Bildern. Sie soll die Schönheit, aber auch die Verletzlichkeit der Erde zeigen. Die Installation wird in die Veranstaltungsreihe «Hier dreht sich was!» eingebettet, die in den kommenden Wochen in der Katharinenkirche laufen wird. 

In dem Programm zu den Themen Klimaschutz und globale Gerechtigkeit werden in der Veranstaltungsreihe unter anderem Filmabende, Lesungen und Expertengespräche mit prominenten Gästen wie Aktivistin Luisa Neubauer, der ehemaligen Umweltministerin Steffi Lemke (Bündnis 90/Die Grünen) oder dem Klimaforscher Mojib Latif angeboten. 

Die Kunstinstallation, die schon an vielen Orten auf der Welt präsentiert wurde, wird vom 1. Juni bis zum 17. Juli 2025 im Gewölbe der Katharinenkirche hängen.