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Nach der ersten Insolvenz im Jahr 2024 meldete das Krankenhaus Geesthacht (Kreis Herzogtum Lauenburg) unter dem neuen Investor kürzlich erneut Insolvenz in Eigenregie an. Die Stadt Geesthacht prüft daher aktiv die Möglichkeiten einer Kommunalisierung. Bürgermeister Olaf Schulze (SPD) kündigte an, dass die Stadt Chancen und Risiken dieses Schrittes abwägt und gegebenenfalls ein eigenes Übernahmeangebot abgeben möchte.
Die Stadt Geesthacht strebt den Erhalt zentraler Abteilungen an. Dazu zählen insbesondere die Notaufnahme, die Innere Medizin, die Geburtshilfe mit Gynäkologie sowie die Geriatrie und die Psychiatrie. Die Ratsversammlung beauftragte Schulze, die Machbarkeit einer Kommunalisierung in Abstimmung mit dem Kreis und dem Land zu untersuchen. Erste Ergebnisse dieser Prüfung werden Mitte Dezember erwartet.
Die chronischen finanziellen Schwierigkeiten begannen mit der ersten Insolvenzanmeldung im September 2024. Obwohl die CTP-Gruppe unter Thomas Pötzsch das Haus im Sommer 2025 übernahm, stellte sich bereits im Oktober 2025 heraus, dass das Sanierungskonzept nicht tragfähig war. Das Krankenhaus verzeichnete demnach ein monatliches Defizit von rund 600.000 Euro, was zur erneuten Insolvenzanmeldung in Eigenregie führte.
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