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Die Neuinszenierung von Michael Endes Märchenklassiker „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ ist bis kurz vor Weihnachten im Altonaer Theater zu sehen. Im Zentrum steht die Lokomotive Emma, ein bunt bemaltes, nicht motorisiertes „Riesenprojekt“, das von Schauspieler Andre Grave (Lukas) durch eigene Körperbewegungen bedient wird. Rachel van den Boom verkörpert Jim Knopf.
Die Geschichte beginnt mit der Notwendigkeit, das zu kleine Lummerland zu verlassen. Jim Knopf, Lukas und Emma begeben sich auf eine abenteuerliche Reise übers Meer und durch die Wüste bis zur Drachenhöhle von Frau Mahlzahn, um dort eine Prinzessin zu befreien.
Die Produktion ist mit viel Liebe zum Detail inszeniert und verfügt über ein farbenfrohes Bühnenbild, das an Kinderbuchzeichnungen erinnert. Das Stück verbindet die Generationen und ruft bei Eltern und Großeltern den „Weißt du noch früher?“-Effekt hervor, während junge Zuschauer begeistert und aktiv (durch Zwischenrufe) teilnehmen.
Regisseur Gerd Lukas Storzer hat das Stück um moderne, „poppige“ Elemente erweitert. Dazu gehören eine Tanznummer zu waschechtem K-Pop sowie Breakdance-Einlagen, die Andre Grave (Lukas) beim finalen Tanz zur bekannten Melodie vorführt.
Die Darsteller leisten Akkordarbeit und spielen bis zu viermal täglich. Die hohe Kondition wird durch interne Fitnessroutinen wie Twerken, Tanzen und Yoga in den kurzen, stündlichen Pausen aufrechterhalten. Insgesamt feiert die fantasievolle und spannende Inszenierung die Geschichte als Hymne an die Freundschaft.
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