
Hamburg (dpa/lno) – HSV-Finanzvorstand Eric Huwer hat hanseatische Besonnenheit für den Transfersommer nach dem Aufstieg in die Fußball-Bundesliga versprochen. «Wirtschaftlich vernünftig sein, aber vor allen Dingen ambitioniert. Und die Balance versuchen wir irgendwie bei unseren Entscheidungen im Sommer dann auch zu verfolgen. Nicht über das Knie gebrochen, nicht mit der Brechstange. Keine großen Parolen kommunizieren», sagte der 41-Jährige bei der Feier zum Doppelaufstieg der Männer und Frauen des Clubs.
Nach siebenjähriger Abstinenz sind die Norddeutschen in die Beletage zurückgekehrt. «Die Herausforderung ist nochmal deutlich größer», sagte Huwer und schob hinterher: «Es wird anspruchsvoller auch, weil wir uns darauf einstellen müssen, dass wir wahrscheinlich auch mal ein paar Wochen kein Spiel gewinnen.»
Personelle Änderungen stehen an
Beim HSV stehen im Sommer einige Änderungen an. Vor allem in der Defensive müssen sich die Hanseaten verstärken, um konkurrenzfähig zu sein. Zudem ist die Zukunft von Top-Angreifer und Zweitliga-Torschützenkönig Davie Selke (22 Treffer) trotz des noch ein Jahr gültigen Vertrags nicht geklärt. Laut Informationen des «Hamburger Abendblatt» will der Club vier bis fünf Neuzugänge verpflichten, die in der kommenden Saison in der Startelf stehen könnten.