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Gedenkgottesdienst für Obdachlose in Hamburg
In der St. Bonifatius-Kirche in Hamburg-Eimsbüttel fand am Sonntagabend der 22. ökumenische Gedenkgottesdienst für verstorbene Obdachlose statt, den rund 100 Menschen besuchten. Die Veranstaltung wurde gemeinsam von Mitarbeitenden der Wohnungslosenhilfe der Diakonie, der ev.-luth. Kirchengemeinde Eimsbüttel und der katholischen Pfarrei Heilig Geist ausgerichtet.
107 Namen verlesen, 47 Wintertote
Im Rahmen des Gottesdienstes wurden 107 Namen von wohnungslosen und obdachlosen Menschen verlesen, die innerhalb der letzten zwölf Monate in Einrichtungen oder auf der Straße gestorben waren. Die Besucher konnten Kerzen für die Verstorbenen entzünden. Laut offiziellen Angaben der Stadt starben im vergangenen Winter 21 Wohnungslose direkt auf Hamburgs Straßen. Weitere 26 Menschen verstarben, nachdem sie in Krankenhäuser eingeliefert worden waren. Die Diakonie veranstaltet den jährlichen Gottesdienst – anlässlich des Totensonntags, der dieses Jahr auf den 23. November fiel –, da obdachlose Menschen oft keine Angehörigen haben, die sich um ihre Bestattung kümmern.
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