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Hamburg errichtet am Flughafen eine neue Flüchtlingsunterkunft. Diese Einrichtung ist für das Gemeinsame Europäische Asylsystem (GEAS) erforderlich und dient der Beherbergung von Geflüchteten, deren Asylanträge nur geringe Erfolgsaussichten haben, beispielsweise aufgrund einer hohen Ablehnungsquote im Herkunftsland. Im Rahmen des im kommenden Jahr startenden GEAS sollen diese Anträge bereits an der EU-Außengrenze bearbeitet werden.
Viele Geflüchtete, die von dieser Regelung betroffen sind, werden an deutschen Flughäfen ankommen. Asylzentren werden deshalb in Hamburg und fünf weiteren Standorten in Deutschland eingerichtet. Am Hamburger Flughafen sind dafür Neubauten notwendig, da es bisher an geeigneten Räumlichkeiten fehlt.
Das Prüfverfahren in den Zentren kann bis zu zwölf Wochen dauern; im Falle einer Ablehnung können bis zur tatsächlichen Ausreise weitere Wochen hinzukommen. Die Unterkunft muss dabei stets ein Mindestmaß an Bewegungsfreiheit garantieren. Die Einrichtung in Hamburg soll im Laufe des kommenden Jahres fertiggestellt werden und ist für eine niedrige zweistellige Personenzahl geplant. Die Kosten für den Bau und den laufenden Betrieb trägt der Bund.
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