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Im Zuge der Einführung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) im kommenden Jahr wird in Hamburg am Flughafen ein neues Asylzentrum eingerichtet. Diese Einrichtung dient der Bearbeitung von Asylanträgen mit voraussichtlich geringen Erfolgsaussichten, was Antragsteller aus Ländern mit hoher Ablehnungsquote betrifft, die künftig an der EU-Außengrenze warten müssen. Deutschland richtet insgesamt sechs solcher Zentren an Flughäfen ein, wobei am Hamburger Flughafen ein Neubau für die Einrichtung erforderlich ist.
Das Prüfverfahren kann bis zu zwölf Wochen dauern; im Falle einer Ablehnung können bis zur Ausreise weitere Wochen hinzukommen. Für diese Zeit muss eine Unterkunft mit einem Mindestmaß an Bewegungsfreiheit sichergestellt werden. Die Einrichtung, die für eine niedrige zweistellige Personenzahl ausgelegt ist, soll im Laufe des kommenden Jahres fertiggestellt werden. Die Kosten für Bau und Betrieb werden vollständig vom Bund getragen.
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