Großübung in Kiel: Polizei trainiert für den Ernstfall

8. Dezember 2025 16:13Quelle: NDR / RSS-Feed-Import

Großübung in Kiel: Polizei trainiert für den Ernstfall

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Die Bundes- und Landespolizei führen am Dienstagvormittag, den 9.12., in der Kieler Innenstadt eine Großübung zur Simulation eines Fanmarschs durch. Die Übung, die als jährliche Routine gilt, findet zwischen etwa 8 Uhr und 14 Uhr statt und führt vom Hauptbahnhof bis zum Holstein-Stadion.

Autofahrer müssen während dieser Zeit mit Behinderungen rechnen. Die Polizei Kiel (Sprecherin Stephanie Lage) informierte, dass die Simulation auch polizeiliche Lagen wie den Einsatz von Pyrotechnik beinhaltet. Anwohner müssen daher mit ungewohnt hohem Polizeiaufkommen und Lärm im Stadtgebiet rechnen. Aus taktischen Gründen wurden keine genauen Einzelheiten zum Ablauf genannt.

Das Hauptziel der Simulation, die unabhängig von der aktuellen Diskussion um Gewalt in Stadien geplant wurde, ist die Erprobung und Verbesserung der Zusammenarbeit und Synergien zwischen Bundes- und Landespolizei sowie die effektive Verteilung der Einsatzkräfte bei Großereignissen.

Insgesamt sind rund 600 Personen an der Übung beteiligt. Davon simulieren etwa 400 Personen die „Störer“ beziehungsweise den Fanmarsch. Die verbleibenden knapp 200 Beamten, die aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern stammen, sind künftige Führungskräfte. Sie trainieren im Rahmen dieser Übung die Koordination und Leitung solcher größeren Einsätze.

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