Geflügelpest in Dithmarschen – weiterer Wildvogel infiziert

Im Kreis Dithmarschen wurde bei zwei Nonnengänsen Geflügelpest festgestellt. (Symbolfoto).
Im Kreis Dithmarschen wurde bei zwei Nonnengänsen Geflügelpest festgestellt. (Symbolfoto). Foto: Wolfgang Runge / dpa

Heide (dpa/lno) – Nachdem vor wenigen Tagen im Kreis Dithmarschen zum ersten Mal in diesem Winter Geflügelpest bei einem Wildvogel nachgewiesen wurde, ist jetzt ein zweiter Vogel infiziert. Bei einer Nonnengans in Brunsbüttel war bei einer Laboruntersuchung ebenfalls das hochansteckende Influenzavirus H5N1 festgestellt worden, teilte eine Sprecherin des Kreis Dithmarschen der dpa mit.

Proben einer auffälligen Pfeifente im Speicherkoog an der Meldorfer Bucht und eines in Marne (Kreis Dithmarschen) verendeten Bussards werden demnach noch im Labor untersucht. Die Ergebnisse liegen bisher nicht vor. Das hochansteckende Influenzavirus H5N1 war laut Kreis am 2. Dezember 2024 zunächst bei einer Nonnengans in Wesseln festgestellt worden.

Um eine Ausbreitung zu verhindern, werden Dithmarscher Halterinnen und Halter von Geflügel gebeten, die Schutzhinweise für die Geflügelbestände einzuhalten und gegebenenfalls zu optimieren. Sollte sich die Lage weiter verschärfen, wird die kreisweite Aufstallung angeordnet. Im Nachbarkreis Nordfriesland gibt es schon seit einigen Wochen Geflügelpest-Ausbrüche.