
Magdeburg (dpa/lno) – Die Bundesliga-Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben das letzte Auswärtsspiel der Saison verloren. Das 27:35 (12:17) beim SC Magdeburg war für die Norddeutschen die sechste Niederlage in der Fremde in der laufenden Spielzeit.
SG-Kapitän Johannes Golla musste die Partie nach seiner Roten Karte in der 20. Minute von der Seitenlinie aus verfolgen. Der Nationalmannschaftskapitän wurde nach einem Gesichtstreffer gegen den Magdeburger Philipp Weber disqualifiziert. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Gäste mit 8:11 zurück. Ohne eine der zentralen Figuren im Offensiv- und Defensivspiel taten sich die Norddeutschen noch schwerer als zuvor.
Magdeburg beherrscht nach Belieben das Spiel
Die Magdeburger, die durch das 26:26 der MT Melsungen gegen den TBV Lemgo Lippe einen Startplatz in der Champions League praktisch sicher haben, beherrschten das Spiel nach Belieben und bauten den Vorsprung nach der Pause schnell auf acht Treffer (21:13/36.) aus.
Damit hatten die Gastgeber aber noch immer nicht genug. Per Siebenmeter erhöhte Tim Hornke auf 29:18. In der Schlussphase setzten sowohl SG-Trainer Ales Pajovic als auch SCM-Coach Bennet Wiegert auf einige Nachwuchsspieler. Beste Werfer waren der Flensburger Emil Jakobsen mit acht sowie der Magdeburger Weber mit sieben Treffern.