FC St. Pauli kassiert sechsstellige Pyro-Strafe nach Derby beim HSV

26. November 2025 13:56Quelle: NDR / RSS-Feed-Import

FC St. Pauli kassiert sechsstellige Pyro-Strafe nach Derby beim HSV

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Fußball-Bundesligist FC St. Pauli wurde vom DFB-Sportgericht wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe von 125.600 Euro belegt. Die hohe Pyro-Strafe folgte auf das Derby beim HSV im vergangenen August. Das am Mittwoch veröffentlichte Urteil ist rechtskräftig. Der Verein darf 41.000 Euro der Gesamtsumme für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, muss den Nachweis darüber jedoch erst bis zum 30. Juni 2026 erbringen.

Das Urteil listet bei der Strafmaßbemessung insgesamt 42 Bengalische Feuer, 80 Blinker und eine Rakete auf. Eine 20-prozentige Erhöhung der Einzelstrafe resultierte aus der Verzögerung des Anpfiffs zur zweiten Hälfte durch die gezündete Rakete. (Auch Anhänger des HSV hatten in dem hitzigen Duell Pyrotechnik gezündet.) Sportlich hatte der FC St. Pauli das erste Bundesliga-Derby der Stadtrivalen seit 2011 am 29. August im ausverkauften Volksparkstadion mit 2:0 für sich entschieden.

Es ist bereits die zweite sechsstellige Pyro-Strafe innerhalb kurzer Zeit: Anfang 2024 hatte der DFB den FC St. Pauli bereits zu einer Strafe von 104.250 Euro für das Fehlverhalten der Fans im Derby Ende 2023 verurteilt, wovon damals 34.750 Euro für Präventionsmaßnahmen genutzt werden durften. Das Rückspiel gegen den HSV findet am 23. Januar im Millerntor-Stadion statt.

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