Am vergangenen Wochenende hatten mehrere Personen rund um das Spiel gegen Darmstadt 98 (0:1) etwa Shuttlebusse, in denen Gäste-Anhänger saßen, mit Steinen beworfen. Zudem war ein Fan-Zug der Darmstädter auf der Rückfahrt von unbekannten Tätern ebenfalls mit Steinen mehrmals attackiert worden. Meggle vermutet gesellschaftliche Probleme hinter derartigen Gewaltausbrüchen.
Sportlich sieht Meggle, der 184 Partien für St. Pauli absolvierte und drei Jahre für die Rostocker auflief, für beide Teams viele Chancen in der Liga, weil es in der Tabelle eng zugeht. Die Hamburger belegen mit 29 Punkten den achten Rang, Rostock steht auf Platz zwölf (24). Der Tabellenletzte SV Sandhausen hat 19 Zähler.
Meggle freut sich, dass sich die sportliche Situation des nach der Hinrunde noch abstiegsbedrohten FC St. Pauli entspannt hat: «Vier Siege in vier Spielen, das ist natürlich schon etwas Außergewöhnliches, dass man nach einer Trainerentlassung so gut in das Jahr startet. Das war nicht unbedingt zu erwarten», sagte Meggle, der 2014 für drei Monate Trainer und anschließend bis November 2016 sportlicher Leiter des FC St. Pauli war.