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Die SG Flensburg-Handewitt hat durch einen 36:29 (17:15)-Auswärtssieg gegen den französischen Club Saint-Raphael Var vorzeitig die Hauptrunde in der European League erreicht. Torwart Kevin Möller avancierte zum entscheidenden Matchwinner und wurde bereits vor der Schlusssirene von den Fans gefeiert. Das Hinspiel hatte die SG noch knapper mit 32:30 für sich entschieden.
Die Flensburger, bei denen Lasse Möller, Luca Witzke und Emil Jakobsen verletzungsbedingt fehlten, taten sich gegen den Tabellensiebten der französischen Liga zunächst schwer. Nach einer guten Viertelstunde stand es 8:8. Möller verhinderte jedoch mit einer Paradenquote von 33 Prozent einen frühen Rückstand. In der Offensive fehlte der SG lange die Dynamik. Erst in den letzten sieben Minuten der ersten Hälfte agierte das Team von Trainer Ales Pajovic konsequenter und setzte sich bis zur Pause auf 17:15 ab. Möller hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 16 Würfe pariert.
Die SG geriet in der zweiten Halbzeit nicht mehr in Bedrängnis. Dank Möllers anhaltend starker Leistung bauten die Schleswig-Holsteiner die Führung bis zur 42. Minute auf 24:20 aus. Die Partie war entschieden, als Kapitän Johannes Golla in der 54. Minute das 32:26 erzielte, ungeachtet einer Roten Karte für Abwehrspezialist Blaz Blagotinsek (48. Minute nach dritter Zeitstrafe). Erfolgreichster Flensburger Werfer war Marko Grgic mit zehn Toren, gefolgt von Golla und Mads Mensah Pytlick (jeweils 7).
Zum Abschluss der Gruppenphase empfangen die Flensburger am kommenden Dienstag den spanischen Club Bidasoa Irun. Bei einem weiteren Sieg würde die SG mit 4:0 Punkten in die Hauptrunde gehen und dort unter anderem auf den THW Kiel und Montpellier HB treffen.
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