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Das Comeback des Nordderbys: HSV gegen Werder. Am Sonntag findet das 109. Bundesliga-Nordderby zwischen dem HSV und Werder Bremen statt, das erste seit 2018. Das traditionsreiche Duell wird als „Ausnahme-Spiel“ betrachtet.
HSV-Trainer Merlin Polzin reagierte gelassen auf Fake-Plakate von Werder-Fans in Hamburg, die ihm Angst vor dem Spiel unterstellten. Polzin schmunzelte über die kreative Aktion und konterte humorvoll, dass Bremer gerne in die „schönste Stadt in Deutschland“ kämen.
Historische Bilanz und letzte Duelle. Das letzte Bundesliga-Aufeinandertreffen war 2017/2018 (0:0 in Hamburg, 1:0 für Werder in Bremen). In der Zweitliga-Saison 2020/2021 gewannen jeweils die Gastmannschaften.
Werder-Trainer Horst Steffen bezeichnet das Spiel ebenfalls als „Ausnahme-Spiel“ und ist überzeugt, dass die Pokal-Niederlage des HSV gegen Holstein Kiel (3:5 n.E.) keine Rolle mehr spielen wird. Er betont, dass die Bedeutung des Derbys jeglichen Dämpfer überschatte. Zuletzt kassierte Werder selbst einen späten Ausgleich gegen Köln (1:1), während der HSV in Unterzahl gegen Stuttgart in letzter Sekunde siegte.
Polzin äußerte sich zuversichtlich bezüglich der Frische seiner Mannschaft, obwohl Werder (nach einem frühen Pokal-Aus gegen Bielefeld) mehr Ruhezeit hatte. Er betonte, dass die Spieler aufgrund der elektrisierenden Natur dieses Traditionsduells nicht müde sein werden: „Wir sind frisch, wir sind heiß.“ Bei den Kadern hofft der HSV auf die Rückkehr der Leistungsträger Daniel Elfadli und Yussuf Poulsen. Werder kann hingegen mit Jens Stage und Samuel Mbangula planen.
Hohe Sicherheitsvorkehrungen. Die Polizei Hamburg stuft die Gefährdungseinschätzung als hoch ein, da die Fanlager als „feindschaftlich“ gelten, obwohl das Potenzial geringer ist als beim Stadtderby. Es werden 5.700 Gästefans erwartet, die größtenteils mit Bussen und Zügen anreisen. Auto- und Busfahrer müssen sich wegen der Sperrung der A7/Elbtunnel auf Einschränkungen einstellen. Werder-Anhänger planen ab 12 Uhr einen Fanmarsch vom S-Bahnhof Othmarschen; die Polizei setzt auf strikte Fantrennung.
Die möglichen Aufstellungen: HSV: Heuer Fernandes – Capaldo, Vuskovic, Torunarigha – Gocholeishvili, Fabio Vieira, Remberg, Muheim – Philippe, Königsdörffer, Dompé. Werder: Backhaus – Sugawara, Pieper, Coulibaly, Friedl – Lynen, Stage – Puertas, Schmid, Grüll – Topp.
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