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Der Prozessauftakt vor dem Hamburger Landgericht befasst sich mit einem bewaffneten Überfall, der aus einer Verabredung resultierte. Angeklagt sind zwei Männer im Alter von 26 und 27 Jahren, die beschuldigt werden, am Abend des 25. Juni 2023 einen 28-jährigen Mann mit einem Trick in einen Hinterhalt in einem Hochhaus in Wilhelmsburg gelockt und ausgeraubt zu haben.
Das Opfer hatte den 27-Jährigen über eine Dating-App kennengelernt und folgte ihm in den 13. Stock. Dort tauchte der 26-jährige Komplize plötzlich mit einer Machete auf. Die Männer bedrohten den 28-Jährigen und stahlen Handy, Uhr, Autoschlüssel, Bargeld und Bankkarten. Das Opfer gab vor Gericht an, um sein Leben gefleht zu haben, und ist seit der Tat wegen Ängsten und Panikattacken arbeitsunfähig.
Der 26-jährige Angeklagte bedauerte die Tat und erklärte über seine Verteidigerin, er habe über die Dating-Plattform Geld verdient und viel Marihuana konsumiert. Er war arbeitslos, plante aber eine Ausbildung zum Sicherheitsmitarbeiter, und warf seinem Mitangeklagten vor, die Schuld auf ihn abwälzen zu wollen. Der 27-Jährige kündigte an, sich später zu äußern. Ein verlesenes Haftprotokoll enthüllte seine Motive: Er habe Geld für ein Geburtstagsgeschenk (Kaffeemaschine und Bargeld) für seine Mutter sowie zur Tilgung von Schulden benötigt. Er stand zum Tatzeitpunkt unter Bewährung und bezog nur wenig Geld aus einer begonnenen Busfahrerlehre. Beide Angeklagten befinden sich in Untersuchungshaft und müssen mit einer langen Gefängnisstrafe rechnen.
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