Betrunkener Radfahrer fährt in parkendes Auto und flüchtet

Mit Rettungshundestaffel und Drohnen suchte die Polizei in der Nacht nach dem geflüchteten Unfallverursacher. (Symbolbild)
Mit Rettungshundestaffel und Drohnen suchte die Polizei in der Nacht nach dem geflüchteten Unfallverursacher. (Symbolbild) Foto: Carsten Rehder/dpa

Grabau (dpa/lno) – Im Kreis Stormarn ist ein betrunkener Radfahrer in der Nacht erst gegen ein parkendes Auto gefahren und hat sich dann mehrere Stunden vor der Polizei versteckt. Der 58 Jahre alte Mann sei bei dem Unfall in Grabau am Kopf leicht verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. 

Die Kopfplatzwunde blutete allerdings so stark, dass sich der Besitzerin des Wagens kurz vor Mitternacht ein gruseliges Bild bot: Überall auf dem geparkten Auto war Blut verteilt, die Windschutzscheibe war zersprungen und die Motorhaube zerbeult. Zudem hätten neben dem Fahrzeug blutverschmierte Handschuhe und weitere Kleidung gelegen. Die Frau alarmierte deshalb sofort die Polizei, die mit einer Rettungshundestaffel und Drohnen nach dem möglicherweise Schwerverletzten suchte. 

Mehr als zwei Stunden nach Beginn der Suche habe sich der Mann dann jedoch freiwillig gestellt. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte er sich womöglich in einem nahegelegenen Waldstück versteckt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,76 Promille.