Bericht: Bruder des gesperrten Vuskovic will zum HSV

Ludovit Reis (l-r), Ransford-Yeboah Königsdörffer, Robert Glatzel und Torhüter Tom Mickel vom Hamburger SV solidarisieren sich mit dem wegen Dopings gesperrten Mario Vuskovic.
Ludovit Reis (l-r), Ransford-Yeboah Königsdörffer, Robert Glatzel und Torhüter Tom Mickel vom Hamburger SV solidarisieren sich mit dem wegen Dopings gesperrten Mario Vuskovic. Foto: Daniel Löb/dpa

Hamburg (dpa/lno) – Bald könnte der Name Vuskovic erneut beim Hamburger SV auftauchen: Der Bruder des wegen Dopings gesperrten Abwehrspielers Mario hat einem Bericht des «Hamburger Abendblatt» zufolge Interesse am Bundesliga-Rückkehrer. Der 18-Jährige, der künftig beim englischen Europa-League-Sieger Tottenham Hotspur unter Vertrag steht, soll sich eine Leihe gut vorstellen können. 

Zumal der HSV vor allem in der Defensive Bedarf hat. Unklar ist, wie hoch die Chancen auf ein Leihgeschäft der Hamburger sind. 

Zuletzt war der Kroate an den belgischen Erstligisten KVC Westerlo verliehen. Der Abwehrspieler machte dort auf sich aufmerksam, auch angesichts seiner sieben Treffer in 28 Spielen. Zudem könnte er demnächst in der Nationalmannschaft Kroatiens sein Debüt geben.

Brüder feien Aufstieg

Mario und Luka hatten kürzlich noch gemeinsam den Aufstieg der Hanseaten im Volksparkstadion nach dem 6:1 gegen Ulm gefeiert. Die Party samt Platzsturm soll das Interesse des jungen Abwehrspielers am Club laut Zeitung erhöht haben. 

Bis November 2026 ist Mario Vuskovic noch wegen Dopings mit dem Blutdopingmittel Epo gesperrt. Um den Fall hatte es großen Wirbel gegeben. Der 23-Jährige beteuert seine Unschuld und der Club stellt sich hinter den Spieler. Der Internationale Sportgerichtshof Cas hatte das Strafmaß im August 2024 von zwei auf vier Jahre erhöht. Nach Ende der Sperre bekommt der Kroate einen neuen Vertrag bei den Hamburgern.