Basketball-Bundesliga: Hamburg Towers schlagen Favorit Alba Berlin

Erleichterung bei den Hamburg Towers: Der Basketball-Bundesligist hat seine „Horrorserie“ beendet, die knapp acht Monate andauerte und 24 Pflichtspiel-Niederlagen in Folge umfasste. Die Towers gewannen unerwartet gegen den BBL-Topfavoriten Alba Berlin deutlich mit 99:80 (49:38). Trainer Benka Barloschky sprach von einem „fast ein bisschen surrealen“ Gefühl und einer großen Erleichterung.

Der Erfolg fand vor 7.737 Zuschauern in der Barclays Arena statt, wohin die Towers für die Partie umgezogen waren. Barloschky betonte, die Kulisse setze eine „besondere Energie“ frei – bereits der letzte Sieg der Towers am 20. April gegen Bayern München gelang in dieser großen Arena. Mit dem Sieg beendeten die Hamburger auch die beeindruckende Serie von Alba Berlin, das zuvor elf Pflichtspiele in Folge gewonnen hatte.

Trotz schlechter Nachrichten vor dem Spiel – Guard Osaro Rich muss nach einem Comeback wegen eines gebrochenen Fingers erneut pausieren – zeigte das Team eine hochkonzentrierte Leistung. Die Towers dominierten die wohl beste erste Halbzeit der Saison und führten Mitte des zweiten Viertels verdient mit 38:24. Leonard Thorpe glänzte als bester Werfer der Gastgeber mit 28 Punkten und sorgte auch nach dem Seitenwechsel für wichtige Akzente. Die Hanseaten zeigten bis zum Schluss kaum Schwächen und nutzten ihre Freiwürfe konsequent.

Barloschky lobte die konzentrierte und disziplinierte Spielweise und blickte sogleich voraus. Der Sieg gebe der Mannschaft neues Vertrauen und Sicherheit, sei aber „ein Spiel, ein Sieg, mehr nicht.“ Für den Tabellenvorletzten geht es nun im Europe Cup zu Hause gegen Aris Thessaloniki, bevor am Sonntag (15 Uhr) das BBL-Ligaspiel in Heidelberg ansteht.

KI-Zusammenfassung / Den Originaltext vom NDR finden Sie hier