Foto/Quelle: NDR – Zur Originalseite
KI-Zusammenfassung / Den Originaltext vom NDR finden Sie hier
Nach der Insolvenz und Schließung der letzten Bäckerei auf Helgoland Ende 2024 besteht neue Hoffnung durch die geplante Gründung einer Genossenschaft. Die Initiatoren, Bäckermeister Mario Peterscheck und Adrian Wolf, mobilisieren die Inselgemeinschaft. Um eine breite Beteiligung zu gewährleisten, wurde der Preis für einen Anteil an der Genossenschaft bewusst niedrig auf 150 Euro festgesetzt.
300.000 Euro in nur einer Woche gesammelt: Die Initiative stieß auf große Resonanz. Bereits eine Woche nach dem Online-Start und der Informationsveranstaltung am 30. November konnten die Initiatoren rund 300.000 Euro einsammeln, davon 50.000 Euro direkt bei der Veranstaltung. Auch auf dem Festland besteht großes Interesse an den Anteilen.
Für die Wiederaufnahme des Bäckereibetriebs sind jedoch mindestens 1,3 Millionen Euro notwendig. Die Zeit für die Beschaffung der verbleibenden Million Euro ist knapp: Die Gemeinde hat sich ein Vorkaufsrecht für das Gebäude der insolventen Bäckerei gesichert, das Ende Dezember ausläuft. Die Gemeinde wird dieses Recht nur nutzen, wenn der Bäckereibetrieb definitiv gesichert ist.
Die offizielle Gründung der Genossenschaft ist für den 7. Dezember geplant. Langfristig ist vorgesehen, in der Bäckerei einen Ausbildungsberuf für Bäcker zu etablieren – eine Premiere auf Helgoland – und perspektivisch einen zweiten Bäckermeister einzustellen. Bäckermeister Peterscheck rechnet mit einer Wiedereröffnung frühestens im September 2026. Adrian Wolf bewertet diesen Zeitpunkt als ungünstig, da das Saisongeschäft dann weitgehend abgeschlossen ist.
KI-Zusammenfassung / Den Originaltext vom NDR finden Sie hier