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Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland sank im November gegenüber Oktober um 26.000 auf 2,885 Millionen. Die Arbeitslosenquote fiel damit um 0,1 Punkte auf 6,1%. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosigkeit jedoch um 111.000 Personen an (damals 5,9%). Die Chefin der Bundesagentur für Arbeit sprach von einer Seitwärtsbewegung des Arbeitsmarktes. Die Konjunkturschwäche halte an, die Zahl der Beschäftigten stagniere und die Arbeitskräftenachfrage sei verhalten.
Überall im Norden waren im November mehr Menschen arbeitslos als vor einem Jahr. Im Vormonatsvergleich gab es jedoch in Niedersachsen und Hamburg einen Rückgang der Jobsuchenden.
Hamburg: Niedrigster Stand des Jahres
In Hamburg sank die Arbeitslosenzahl den dritten Monat in Folge auf 92.788 (minus 1.121 gegenüber Oktober). Die Quote fiel um 0,1 Prozentpunkte auf 8,2%. Im Jahresvergleich waren jedoch 4.251 Menschen mehr arbeitslos als vor einem Jahr (Quote 8,0%). Trotzdem wird die Entwicklung der letzten Monate als positiv bewertet.
Niedersachsen: Leichter Rückgang in schwierigen Zeiten
Auch in Niedersachsen sank die Zahl der Arbeitslosen im November auf 265.958 (minus 1.049 im Vormonat). Die Quote blieb unverändert bei 5,9%. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl um 6.246 an. Der Chef der Regionaldirektion sprach von „wirtschaftlich schwierigen Zeiten“.
Schleswig-Holstein: Herbstbelebung nicht fortgesetzt
In Schleswig-Holstein stieg die Zahl der Arbeitslosen leicht auf 93.336 (plus 555 vs. Oktober). Die Quote blieb bei 5,7%. Dies bestätigt, dass sich die Herbstbelebung nicht fortsetzte, was jedoch saisonal erwartet wurde. Trotz der schwierigen Wirtschaftslage wurde ein neuer Höchstwert an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verzeichnet (1.073.200).
Mecklenburg-Vorpommern: Saisonale Zunahme
In Mecklenburg-Vorpommern stieg die Arbeitslosenzahl ebenfalls saisonal typisch auf 63.604 (plus 1.089 vs. Oktober). Die Quote stieg von 7,6 auf 7,8 Prozent. Im Jahresvergleich stieg die Zahl nur leicht (plus 154). Der Arbeitsmarkt gilt weiterhin als stabil. Die niedrigsten Quoten wiesen die Landkreise Rostock und Ludwigslust-Parchim (5,9%) auf, während Schwerin die höchste Quote registrierte (10,3%).
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