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Der FC St. Pauli hat gegen den 1. FC Union Berlin eine 0:1 (0:1)-Niederlage erlitten. Damit kassierten die Hamburger ihre achte Bundesliga-Niederlage in Folge, was einen Negativrekord für den Club darstellt. Die Hoffnungen, die in die Rückkehr von Kapitän Jackson Irvine in die Startelf gesetzt wurden, erfüllten sich nicht, da der Australier in seinen 63 Minuten weitgehend blass blieb und keine entscheidenden offensiven Impulse setzen konnte.
Die Partie kam lange Zeit nur schleppend in Fahrt, wobei beide Teams Schwierigkeiten hatten, Torchancen zu kreieren. St. Pauli versuchte sich am Offensivspiel, scheiterte aber an der sicheren Abwehr der „Eisernen“. Kurz vor der Pause erhöhte Union den Druck, nachdem Mathias Pereira Lage die einzige ernsthafte Chance St. Paulis (30.) vergeben hatte. Rani Khedira traf schließlich in der 44. Minute zum 0:1-Halbzeitstand, nachdem er nach guten Chancen von Andrej Ilic (39.) und Tom Rothe (41.) erfolgreich nachsetzte.
Neben dem Spielgeschehen gab es am Millerntor Fanproteste gegen die Sicherheitsdebatte, insbesondere gegen die mögliche Verschärfung der Stadionverbotsrichtlinien. Der Club stellte sich durch Vizepräsidentin Luise Gottberg auf die Seite der Fans, da diese Maßnahmen „nicht zu einer Verbesserung beitragen“ würden. Gleichzeitig beendeten die Anhänger ihren Stimmungsboykott durch das massive Abbrennen von Pyrotechnik, wofür der Verein eine hohe Geldstrafe erwarten muss.
In der zweiten Hälfte drängte St. Pauli auf den Ausgleich, es fehlte jedoch oft die nötige Genauigkeit im letzten Pass oder Abschluss. Nach Versuchen von Joel Chima Fujita (60.) und Hauke Wahl (63.) brachte der eingewechselte Danel Sinani neuen Schwung. Er legte für Pereira Lage auf, der am Pfosten scheiterte (74.), und zwang Unions Keeper Frederik Rönnow zu einer Parade (75.). Die letzte Ausgleichschance, eine direkte Ecke von Sinani, wurde in der 85. Minute von Janik Haberer auf der Torlinie geköpft.
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