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Tödliche Verkehrsunfälle in Südholstein: Zwei Wölfe starben innerhalb von drei Tagen. Laut Landesamt für Umwelt (LfU) wurden beide Tiere überfahren. Der erste Unfall ereignete sich am Freitagmorgen auf der B206 nahe Bark (Kreis Segeberg). Ein junger Rüde wurde so schwer verletzt, dass er durch einen Mitarbeiter des Wolfsmanagements getötet werden musste. Es wird angenommen, dass dieses Tier zum Segeberger Wolfsrudel gehörte.
Ein zweiter toter Wolf wurde am Sonntag auf dem Seitenstreifen der A1 nahe der Ausfahrt Barsbüttel (Kreis Stormarn) gefunden. Bei diesem Tier handelte es sich wahrscheinlich um eine weibliche Wölfin im zweiten Lebensjahr; der Fahrer des beteiligten Autos ist unbekannt. Beide Wölfe werden zur Klärung der Herkunft und weiteren Untersuchung an das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung nach Berlin gebracht. Der Koordinator der Wolfsbetreuer, Jens Matzen, bewertete die Vorfälle als „einfach Pech“, da die Tiere viel befahrene Straßen direkt queren.
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