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In Hamburg-Altona demonstrierten am Montagmorgen Dutzende Menschen gegen den Beginn der letzten Baumfällarbeiten für den umstrittenen Neubau der Sternbrücke. Insgesamt müssen in der Max-Brauer-Allee noch 37 Straßenbäume weichen. Diese Fällungen sind notwendig, damit die neue Brückenkonstruktion im Sommer des kommenden Jahres zur Kreuzung an der Stresemannstraße transportiert werden kann.
An der Protestaktion, die laut Polizei mit 63 Teilnehmern komplett friedlich verlief, richtet sich der Unmut gegen den Ersatz der fast 100 Jahre alten Brücke. Das Bauwerk wird täglich von mehr als 900 Zügen frequentiert. Die Deutsche Bahn (DB) ersetzt es durch eine 108 Meter lange und 21 Meter breite stützenfreie Stabbogenkonstruktion.
Anwohner und Umweltinitiativen halten das Bauvorhaben für überdimensioniert und umweltschädlich. Die DB beteuert im Gegenzug, dass für jeden gefällten Baum drei neue Bäume gepflanzt werden. Diese Kompensation wird von der Initiative Sternbrücke als unzureichend kritisiert, da sie keinen vollwertigen Ersatz für die teils 50 Jahre alten Alleebäume darstellt.
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