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Auf Helgoland hat die Population der Kegelrobben stark zugenommen. Laut Dünen-Ranger Michael Janßen wurden insgesamt 1.968 Tiere gezählt. Die Geburtenzahl übersteigt bereits die gesamte letzte Wintersaison um 200 Jungtiere. Die steigende Anzahl führt dazu, dass die Robben neue Strände besiedeln: Das erste Robbenjunge wurde vergangene Woche auf dem Südstrand geboren, was nun auch dort die Aufmerksamkeit von Spaziergängern erfordert.
Touristen und Einheimische müssen Vorsicht walten lassen. Zum Schutz der Tiere muss zwingend ein Abstand von 30 Metern eingehalten werden. Dies ist entscheidend, da Mütter sogenannte Heuler ablehnen, wenn diese menschliche Gerüche angenommen haben. Kegelrobben sind Raubtiere und verteidigen ihren Nachwuchs; Streichelversuche sind strikt untersagt.
Die Robbenbabys, die meist zwischen Mitte November und Januar zur Welt kommen, sind im Winter ein großer Anziehungspunkt. Ranger Janßen schätzt, dass es am Strand trotzdem nicht zu eng wird, da genug Platz für Mensch und Tier vorhanden ist. Konflikte sind unwahrscheinlich, da die Zahl der Tiere ab März, wenn die Touristenzahlen wieder steigen, naturgemäß abnimmt.
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