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Der FC St. Pauli sicherte sich vier Tage nach dem DFB-Pokal-Viertelfinaleinzug in Mönchengladbach ein glückliches 1:1 (0:0) beim 1. FC Köln und verhinderte damit die zehnte Bundesliga-Niederlage in Folge. Die von Alexander Blessin trainierte Mannschaft blieb über weite Strecken die schwächere der beiden Teams und hatte Glück, dass der eingewechselte Ricky-Jade Jones in der vierten Minute der Nachspielzeit per Kopf den späten Ausgleich erzielte. Dies egalisierte die Führung der Gastgeber, die durch Said El Mala in der 51. Minute erzielt wurde.
Trotz des Punktgewinns bleibt die tabellarische Lage für St. Pauli (Platz 17) finster. Die Mannschaft hat nun zwei Zähler Vorsprung auf Schlusslicht Mainz 05, verlor aber weiteren Boden auf den Relegationsplatz, da Heidenheim seine Partie gewann. Trainer Blessin bezeichnete die Woche als anstrengend, räumte aber ein, dass das Spiel von beiden Seiten nicht auf höchstem Niveau war.
Köln dominierte weite Strecken der Partie: Die Gastgeber zeigten sich von Beginn an überlegen. In der achten Minute vereitelte Torwart Nikola Vasilj die erste große Chance von El Mala. In der 20. Minute hatten die Hamburger Glück, als Köln eine Dreifach-Chance vergab: El Mala scheiterte an Vasilj, Luca Waldschmidts Nachschuss landete am Pfosten, und der dritte Versuch von Sebastian Sebulonsen wurde ebenfalls abgewehrt. Die Kiezkicker waren in der ersten Hälfte offensiv unauffällig und scheiterten oft am letzten Pass.
El Mala nutzte eine Unachtsamkeit zum 1:0: Kurz nach dem Seitenwechsel nutzte Köln einen schlecht gespielten St. Pauli-Freistoß. Waldschmidts Befreiungsschlag wurde zur perfekten Kontervorlage für El Mala, der das Leder nach einem Sprint zum 1:0 (51.) einschob. St. Pauli zeigte lange Zeit keine nennenswerte Reaktion und blieb ideen- und harmlos. Der glückliche Ausgleich kam erst in der Nachspielzeit: St. Paulis Keeper Marvin Schwäbe war im gesamten Spiel nicht einmal wirklich gefordert, musste aber in der 90.+4. Minute hinter sich greifen, als Ricky-Jade Jones eine Flanke von Danel Sinani per Hinterkopf zum 1:1 im langen Eck unterbrachte, wobei Schwäbe zuvor ausrutschte.
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