
Foto/Quelle: NDR – Zur Originalseite
KI-Zusammenfassung / Den Originaltext vom NDR finden Sie hier
Nach der Zustimmung des Bundestages zum Gesetz für einen neuen Wehrdienst riefen Jugend- und Studierendenorganisationen bundesweit zu Streikveranstaltungen auf. In Hamburg beteiligten sich mehrere Hundert Menschen an den Protesten, die nach der zweiten Schulstunde am Hachmannplatz begannen und sich mit einem Demonstrationszug der Universität Hamburg vereinigten. Die Organisatoren, darunter die Junge GEW, die ver.di Jugend und der AStA der Uni Hamburg, sprachen von bis zu 5.000 Teilnehmenden; die Polizei zählte etwa 1.700 Menschen bei der friedlichen Kundgebung. Für den Nachmittag war eine weitere Demo durch Jugendorganisationen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und ver.di geplant.
Die Hamburger Bürgerschaft zeigte geteilte Meinungen: Nur Die Linke unterstützt die Proteste explizit und verweist auf das Grundrecht, nicht zur Waffe greifen zu wollen. Die CDU kritisierte die Demos scharf; ihr innenpolitischer Sprecher, Dennis Gladiator, nannte den Wehrdienst alternativlos. SPD und Grüne befürworten die verpflichtende Musterung in Kombination mit einem freiwilligen Wehrdienst.
Klare Ansage der Schulbehörde zu Fehlzeiten: Im Vorfeld wurden Elternbriefe in Chatgruppen geteilt, die argumentierten, dass Gelder besser für Bildung und Klimaschutz verwendet werden sollten, und Vordrucke zur Befreiung der Schüler vom Unterricht lieferten. Die Schulbehörde reagierte jedoch mit einem Schreiben an die Schulleitungen. Sie stellte klar, dass demonstrierende Schüler unentschuldigt fehlen. Eltern könnten die Kinder nicht für die Streikveranstaltungen vom Unterricht befreien. Fehlende Klausuren und Tests müssten mit null Punkten gewertet werden, so Peter Albrecht von der Schulbehörde.
KI-Zusammenfassung / Den Originaltext vom NDR finden Sie hier
